DJ / PRODUCER / KEYBOARDER / CONDUCTOR

Bert van Engel entstand aus einer Wortspielerei aus meinem Geburtsnamen heraus. Viele denken, ich sei Salzburger, aber tatsächlich bin ich aus Frankfurt am Main, kam allerdings bereits vor vielen Jahren nach Salzburg, um an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Salzburg Dirigieren zu studieren. Meine Mutter wollte aus mir eigentlich einen Pianisten machen, aber ich konnte mich ihren Bestrebungen „erwehren“ und habe schon früh meinen eigenen Weg eingeschlagen. Nach einem langen und sehr komplexen Studium fing ich an, als Regieassistent und Korrepetitor (= Klavierbegleiter) für’s Salzburger Landestheater zu arbeiten, wo ich drei Jahre im Engagement blieb.

Nach einer halben Saison am Theater in Erfurt – ebenfalls als Korrepetitor – zog es mich aus familiären Gründen aber wieder zurück nach Salzburg. Da damals die „Tür zur Musik“ zu ging, beschloss ich, fortan meine unternehmerische Seite in den Vordergrund zu stellen und fing an, beruflich der Programmierung von Websites nachzugehen (was ich bis heute tue). Nach einer zweijährigen Anstellung bei der Werbeagentur Polak and friends in der Hofhaymer Allee in Salzburg beschloss ich, dass das Angestelltensein nichts für mich ist, und machte mich selbständig – eine Entscheidung, die ich zwar immer wieder in Frage gestellt, aber nie bereut habe. Bis heute nicht.

Etwa Mitte der 2010er Jahre fing ich an, mich eine zeitlang intensiv mit elektronischer Musik auseinanderzusetzen. Es entstanden eine Reihe ganz spannender House Produktionen, die ich hier verlinkt habe. Da es mich aber immer schon auf die Bühne zog bin ich letztendlich dadurch zum Auflegen gekommen. Fundiert ausgebildet von DJ Sound Austria (damals am Standort Linz) sind mir die Plattenteller mittlerweile mein neues Instrument geworden – wobei das Klavier mein Hauptinstrument und meine große Liebe geblieben ist.

2017/18 etwa entdeckte ich mein Talent zum Tanzen und besuchte bei Edwin (Salsastudio Salzburg) die ersten Salsa Tanzkurse – und zwar wie alle Tanzbegeisterten sehr intensiv. Also quasi fast täglich. Kein Kurs, den ich in der Zeit nicht belegt hätte. Keine Party, auf die ich nicht gegangen wäre. Da ich damals schon ganz passabel auflegen konnte, lies mich Edwin auf seinen damals legendären Salsa Parties im Republic (SZENE Salzburg) auflegen. Ich hatte damals nur wenig Repertoire an Salsa und Bachata Liedern und recherchierte deshalb wie verrückt nach neuen Songs, die mir gefielen. So kam ich dazu, viele Neuinterpretationen von Pop-Songs zu entdecken, die mit zu meinem „Markenzeichen“ wurden. Der Mix aus Salsa Klassikern und Salsa-Pop-Songs gefiel den Tänzerinnen und Tänzern, sodass ich mit meiner Musik mit der Zeit beliebter wurde als Edwin, was Edwin wiederum nicht so gefiel, woraufhin er mich irgendwann rauskickte.

Zu spät! Ich konnte damals schon zu viel und war bereits fest in der Szene verwurzelt. Während Corona legte ich heimlich auf illegalen Salsa Parties auf und kurze Zeit später hatte ich im Shakespeare meine eigene Party Reihe. Aus privaten Gründen musste ich die aber wieder aufgeben.

Mittlerweile sind viele neue Formate entstanden, doch Salsa Bachata und Kizomba bleiben weiterhin ein fester Bestandteil meines Repertoires. Ich besuche auch weiterhin Tanzkurse und Workshops und versuche, nicht nur an den Plattentellern sondern auch am Dancefloore immer besser zu werden.

Mit Freude kann ich Euch erzählen, dass ich nun bereits zum zweiten Mal als DJ auf einem Festival gebucht worden bin. Ich sage mir: Mit Playlist auflegen können viele, denn die Arbeit macht die DJ Software, aber richtig auflegen ist etwas anderes: Qualität setzt sich durch. Davon bin ich überzeugt.

Es grüßt Euch herzlich Euer
Bert van Engel

Musik ist mein Leben und ich wäre kein DJ, wenn ich keine Musik kuratieren würde. So ist es für mich selbstverständlich, Euch immer wieder mit aktuellen Songs zu versorgen. Auf Mixcloud habe ich eine Homebase für meine DJ Mixes gefunden. Wenn Ihr Euch für meine nächste Party inspirieren lassen wollt hört doch mal rein 🙂